Fleisch!

Fleischkonsum und Männlichkeit – der Mythos in der Moderne

Guten Tag!

Für unsere Gruppe, bestehend aus Jannik Fiedlers, Jakob Krause und Maximilian Weckmann, ist das interessanteste Thema der alltägliche Bezug zum Thema Fleisch in Medien und Popkultur. Dort fällt schnell auf, dass das Fleisch mit Männern und Männlichkeit sehr anders in Verbindung gebracht wird als mit dem weiblichen Geschlecht. Jeder kennt Grillwerbungen im Fernsehen und es fällt schnell auf, welches Geschlecht das Territorium rund um den Grill beherrscht. Der Fleischkonsum prägt die Männlichkeit – oder ist es andersherum?

Diesen Mythos untersuchen wir mit Blick auf den historischen Hintergrund, Statistiken zur Ernährung und Gesundheit sowie aktuellen exemplarischen Beispielen des Alltags. Die Ergebnisse unserer Gruppenarbeit haben wir in der vertonten PowerPoint Präsentation Fleischkonsum und Männlichkeit – der Mythos in der Moderne festgehalten. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen!

„Vom Kopf die Augen ausstechen und den Schnabel abhacken“ (Hedwig Maria Stuber: „Ich helf dir kochen“, München 2018, S. 81.)

Darstellung von Fleisch in historischen und zeitgenössischen Kochbüchern

In keiner anderen Gattung der Literatur stehen das Essen, der Genuss und die Verarbeitung von Lebensmitteln zu ausgefeilten Gerichten so sehr im Fokus wie in der Kochliteratur. Schon seit der Antike werden Zubereitungsarten von Speisen in Wort und Schrift festgehalten, um sie zu konservieren und abrufbar zu machen. Welche Rolle das Produkt Fleisch dabei spielt und wie es in exemplarischen Kochbüchern sprachlich und bildlich dargestellt wird, ist die Ausgangsfrage der vorliegenden Projektarbeit. Dabei liegt der Fokus der Betrachtung auf dem Zeitraum von der Mitte des 20. Jahrhundert bis ins Jahr 2014. Ein kleiner Exkurs direkt zu Beginn beleuchtet den Beginn der europäischen Kochliteratur, indem er Apicius’ De re coquinaria vorstellt und dessen (sprachliches) Verhältnis zu Fleisch skizziert.